Auerhuhn Tetrao urogallus

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Auerhahn ZUPANC1

Auerhenne boehm

Unter den Raufußhühnern  ist das Auerhuhn der größte Vertreter und zugleich am meisten gefährdet. Hauptursachen sind der Verlust des Lebensraumes. Als Waldbewohner benötigt es Altholzbestände (Balz-, Schlafbäume), reichlich Bodenbewuchs (Waldbeeren als Nahrung), Waldlichtungen (Bodenbalz) und natürliche Mischwaldverjüngung (Kükenaufzucht, Wintereinstand). Diese Vielfalt geht durch intensive Waldbewirtschaftung verloren. Weitere Störfaktoren sind „Outdoor“ - Aktivitäten (z.B. Tourenschilauf, Schneeschuhwandern, Mountainbiking) und die Bejagung zur Frühjahrsbalz.

 

Die auffällige Balz des Auerhahnes beginnt auf einem Baum und geht dann in die Bodenbalz über, wo 2 – 3 Hähne gemeinsam um die Gunst der Weibchen werben. Mit hochgerecktem Kopf, gesträubtem Kehlbart und gefächertem Schwanz tragen die Männchen trillernde, schnalzende und schleifende Geräusche vor. Während des „Hauptschlags“ ist das Männchen so in seine Brautwerbung vertieft, dass es ringsum nichts hört und sieht.