Zwergmaus
Die Zwergmaus trägt ihren Namen nicht zu Unrecht: mit einem Gewicht von nur fünf bis zehn Gramm ist sie eines der kleinsten Nagetiere. Mit ihrer Körperform ist sie bestens an ihre kletternde Lebensweise angepasst, der körperlange Schwanz wird quasi als fünfte Extremität zum Festhalten eingesetzt. Allgemein liebt die Zwergmaus Lebensräume, die durch hochwachsende Gräser gekennzeichnet sind. Der „Halmwald“ der Wiesen und Felder bietet den winzigen kletternden Mäusen alles, was sie in der warmen Jahreszeit brauchen: hier finden sie die Nahrung in Form von Gras-, Getreide- und Krautsamen, Insekten und deren Larven. Hier bauen sie auch ihre Wohnungen, sogenannte „Hochnester“: kunstvolle kugelige Gebilde mit ein bis zwei Öffnungen, in denen die Jungen aufgezogen werden. In der kalten Jahreszeit, wenn hohe Gräser verschwunden sind, sucht die Zwergmaus den Erdboden auf oder übersiedelt in Gebäude, um den Winter zu überstehen. Da sie keinen Winterschlaf hält, schützt sie sich nun in Bodennestern. Zum Schutz vor Feinden zeigen Zwergmäuse eine unbewegliche „Tarnstellung“ oder lassen sich bei großer Gefahr plötzlich in die Bodenzone fallen. Zwergmäuse sind vorwiegend nachts, weniger tagsüber aktiv.
- Zwergmäuse haben einen Greifschwanz. Sie können ihren Schwanz wie eine zusätzliche Extremität zum Festhalten nutzen.
WISSENSCHAFTLICHER NAME
Micromys minutus
ALTER
- bis zu 1 Jahr
NAHRUNG
- Samen
- Grüne Pflanzenteile
- Wirbellose
FEINDE
- Wiesel
- Fuchs
- Rabenvögel
- Greifvögel
GEWICHT
- bis 11 g
5 – 8 cm
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