Biber
Biber sind bestens ans Wasserleben angepasst. Sie haben mit Hautfalten verschließbare Ohren und Nasen, ein dichtes Fell (bis 30 000 Haare/cm2), Schwimmhäute an Zehen der Hinterbeine und einen flachen Ruderschwanz (= Kelle). Durch das Fällen ufernaher Bäume, die Errichtung von Dämmen und kleiner „Stauseen“, gestalten Biber ihre Umwelt nachhaltig um. Das nützt ihnen und vielen anderen Tieren, stört aber oft uns Menschen. Biber legen 2-4 Baue an. Deren Zugang liegt stets unter (Feindschutz!), der Wohnkessel selbst aber über dem Wasserspiegel. Auch in Tirol weisen Ortsnamen heute noch auf das frühe-re Vorkommen des Bibers hin (z.B. Biberwier, Bezirk Reutte). Seit den 1990er Jahren sind wieder Spuren des Bibers festzustellen und inzwischen ist er in Tirol wieder fest etabliert und dringt entlang des Inn sogar bis nach Innsbruck vor.
- Die Biber-Kelle ist der breit abgeflachte, beschuppte Schwanz und ein wahres Multifunktionsorgan: Sie dient als Steuer und Ruder beim Schwimmen, als Kommunikationsmittel bei Gefahr, indem mit ihr auf die Wasseroberfläche geklatscht wird, als Fettspeicher im Winter, als Stütze beim Sitzen und zur Abkühlung an heißen Tagen, indem sie ins kalte Wasser gehalten wird.
WISSENSCHAFTLICHER NAME
Castor fiber
ALTER
- bis zu 15 Jahre
NAHRUNG
- Triebe, Knospen & Blätter
- Gräser und Kräuter
- Rinde
- Feldfrüchte
FEINDE
- Seeadler
- Uhu
- Raubfische
- Wolf
GEWICHT
- 25 bis 30kg
80-102 cm
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