Leben im Extremen

Alpine Grenzgänger

Das Museum in der Weiherburg.

Landesmuseum

Leben im Extremen

Alpine Grenzgänger

Das Museum in der Weiherburg.

Landesmuseum

Eine einzigartige Ausstellung in der Weiherburg.

Wie schaffen es Tiere und Pflanzen hoch in den Alpen zu überleben? Wie trotzen sie den extremen Gegebenheiten, Wind und Wetter oder anderen Launen der Natur? Die zweite Ausstellung in der Weiherburg am Innsbrucker Alpenzoo nimmt Besucher*innen mit auf einen Streifzug jenseits der Baumgrenze, auf über 2.000 Metern. Unter dem Titel „Alpine Grenzgänger. Über Leben im Extremen“ stellt sie die Bewohner*innen der alpinen Tier- und Pflanzenwelt vor und erklärt, wie sie es schaffen am Berg zu überleben. Zu einem besonderen Erlebnis für die ganze Familie wird die Schau dank der überlebensgroßen Modelle und Streichelpräparate. Zu ihnen zählt auch der „Alpenpinguin“. Wie er es mit einem Augenzwinkern in die Ausstellung geschafft hat, klärt sich ebenfalls bei einem Besuch.

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Überlebenskünstler*innen

In der neuen Ausstellung in der Weiherburg am Alpenzoo geht es für die Besucher*innen direkt auf 2.000 Meter und mehr. Ausgehend von der Waldgrenze führt der Rundgang über die alpinen Rasen bis ins Hochgebirge. Dabei begegnet man Gämsen, Murmeltieren und Steinadlern, aber auch haarigen Blumen, Schmetterlingen, die nicht fliegen können und Vögeln, die ihre Farbe wechseln.

Manche der vorgestellten Arten kommen sowohl in den Tiroler Alpen als auch im Himalaya oder in Sibirien vor. Der alpine Lebensraum ist dabei vor allem von außerordentlichen klimatischen Bedin-gungen geprägt und verlangt spezielle Strategien, die das Überleben der Tiere und Pflanzen sichern.

Wie also überstehen Tiere den harten Winter im Gebirge, halten Pflanzen einem abrupten Tempera-tursturz mit Eis und Schnee stand und schaffen es Fluginsekten, dem starken Wind nicht zum Opfer zu fallen? Dienen die Haare des Edelweiß‘ genauso zur Wärmegewinnung, wie das Fell der Wintergämse? Was lebt an Stellen, die nur wenige Wochen im Jahr frei von Schnee sind, oder gar auf den Gletschern selber? Mit unterschiedlichen extremen Beispielen erläutert die Ausstellung, wie sich Flora und Fauna an den alpinen Lebensraum angepasst haben und birgt dabei viele spannende Fakten für Jung und Alt.