Alpine Rinderrassen

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Grauvieh bearb

Tiroler Grauvieh

Das Tuxer Rind erreichte im 19. Jh. seine weiteste Verbreitung vom Zillertal bis nach Russland, wohin es im Jahr 1848 exportiert worden ist. Eine Votivtafel im Stift St. Georgenberg - Fiecht, Schwaz erinnert an den erfolgreichen Viehtrieb über 2000 km bis in das Zarenreich! Berühmt war das Tuxer Rind für seine Kampflust beim „Kuhstechen“. Die Siegerin derartiger Kuhkämpfe, die „Moarin“, brachte dem Besitzer Anerkennung im Dorf und sicherte ihren Stallgefährtinnen die besten Weideflächen.

Von den Pustertaler Sprintzen aus Südtirol gab es zu Beginn des 20. Jh. noch etwa 60 000 Stück. Nach einem dramatischen Rückgang auf 60 – 80 Tiere stand diese Rasse vorm Aussterben. Dank Förderungen nimmt der Bestand wieder zu.

Das Tiroler Grauvieh ist eine uralte bodenständige Rasse, die schon zur Römerzeit im Oberinntal wegen ihrer Milchergiebigkeit bekannt war.

Das Murnau-Werdenfelser ist ein robuste, alte Landrasse aus Oberbayern mit hell- bis dunkelgelben Fell. Dies Rasse ist trittsicher, genügsam und war als Zug- und Lastentiere sehr geschätzt.