Dreistachliger Stichling
Wie der Name schon sagt, weist der Dreistachlige Stichling auf dem Rücken meist drei (es können auch zwei bis fünf sein) einzelstehende, bewegliche Stacheln auf; auch die Bauchflossen sind mit einem kräftigen Stachel bestückt. Er bevorzugt pflanzenreiche, besonnte Buchten von Stillgewässern sowie langsam fließende Wiesenbäche. Das Männchen baut zu Beginn der Laichzeit am Gewässergrund ein Nest aus Pflanzenfasern, die durch ein klebriges Nierensekret verfestigt werden. In Folge drängt es ein Weibchen zur Eiablage ins Nest. Das Gelege sowie die schlüpfende Brut wird vom Männchen bewacht bzw. betreut. Wissenschafter haben herausgefunden, dass Männchen dadurch im vergleich zum Weibchen mit einem größeren Gehirn ausgestattet sind.
- Das Männchen kämpft mit seinen Nebenbuhlern erbittert um das Weibchen, um es in seinen königlich vorbereiteten Bau - eine komplizierte Nestkugel, die mit klebrigem Nierensekret versehen ist - zu locken und sie dort zur Eiablage zu animieren. Nach getaner Arbeit wird sie umgehend bekämpft, das Männchen will, dass das Weibchen das Nest wieder verlässt. Brutpflege ist beim Stichling reine Männersache!
WISSENSCHAFTLICHER NAME
Gasterosteus aculeatus
ALTER
- bis zu 3 Jahre
NAHRUNG
- Kleine Wirbellose
- Fischbrut
FEINDE
- Libellenlarven
GEWICHT
- bis 28 g
6 – 8 cm
WEITERE FISCHE
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