Gämse
Der bevorzugte Lebensraum der Gämsen sind die alpinen Matten bis zur baumlosen Felsregion („Krummholzzone“). Geißen leben mit ihren Kitzen und Jährlingen in Rudeln, ältere Böcke sind Einzelgänger. Zur Brunft im November und Dezember ziehen die Männchen zu den Rudeln und liefern sich mit Rivalen ausgedehnte Hetzjagden und erbitterte Kämpfe, bei denen sie sich mit den hakenförmigen Hörnern gegenseitig verletzen können. Die Kitze sind sogenannte „Laufsäuglinge“, die gleich nach der Geburt ihrer Mutter nachfolgen. Die Geiß verteidigt sie gegen den Hauptfeind Steinadler. Trotz ihrer Neugier meiden Gämsen die Nähe der Wanderer und warnen mit heiserem Pfiff vor möglichen Gefahren. Sie flüchten bergwärts, wobei die hartschaligen Hufe mit den weichen Sohlen, ähnlich wie Kletterschuhe, im Fels optimalen Halt bieten.
- Gämse sind die Sportler unter den Gebirgstieren. Sie haben einen hohen Anteil roter Blutkörperchen, ein voluminöses Herz mit ausgeprägten Herzmuskel und Hute, die der Funktion von Kletterpatschen nachkommen.
WISSENSCHAFTLICHER NAME
Rupicapra rupicapra
ALTER
- bis zu 50 Jahre
NAHRUNG
- Gräser und Kräuter
- Triebe, Knospen & Blätter
FEINDE
- Wolf
- Luchs
GEWICHT
- bis 50 kg
120 – 130 cm
WEITERE SÄUGETIERE
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