Kreuzotter
Kreuzottern leben im Tiefland ebenso wie im Hochgebirge bis in Höhen von 3000m. Eine richtige Herausforderung für ein wärmeliebendes Reptil! Die Kreuzotter ist gedrungen, der Kopf ist nur leicht vom Körper abgesetzt. Die schlitztörmigen, senkrechten Pupillen sind aber viperntypisch. Anpassungen an ihre kühlen Lebensräume sind die oft dunklen Färbungen (Höllenotter), die abspreizbaren Rippen, um mehr Sonnenwärme aufzunehmen, sowie die Ovoviviparie. Das heißt, Kreuzottern sind „lebendgebärend“. Die Weibchen brüten die Eier im Körper aus, die Jungvipern werden Ende August – Oktober geboren. Mit den ersten Frösten verkriechen sich die Kreuzottern und fallen während des Winters in eine bis zu 8 Monate dauernde Kältestarre. Kreuzottern sind scheu und beißen nur bei äußerster Bedrohung. Ihr Biss ist zwar schmerzhaft, aber für einen gesunden erwachsenen Menschen kaum lebensbedrohend. Heikler kann ihr Gift für Allergiker, Kinder oder alte Menschen sein.
- Männliche Kreuzottern führen während der Paarungszeit sogenannte Kommentkämpfe durch. Das sind Kämpfe, bei denen sich Tiere gegenseitig nicht schwer verletzen. Bei den Kreuzottern geht es darum, mit autgerichtetem Vorderkörper den Gegner zu Boden zu drücken.
WISSENSCHAFTLICHER NAME
Vipera berus
ALTER
- bis zu 14 Jahre
NAHRUNG
- Kleinsäuger
- Eidechsen
- Frösche
FEINDE
- Wildschwein
- Fuchs
- Marder
GEWICHT
- bis 200 g
50 – 70 cm
WEITERE REPTILIEN
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