Schneehuhn
Das Gefieder des Scheehuhns ist an die wechselnden Bedingungen im Hochgebirge bestens angepasst. Im Gegensatz zu anderen Vogelarten, die nur ein- bis zweimal im Jahr ihr Federkleid wechseln, haben Schneehühner 3 Mauserstadien: weiß im Winter, braun-schwarz im Sommer und weiß-braun-schwarz meliert im Herbst und Frühjahr. So ist ganzjährig eine perfekte Tarnung garantiert. Zudem haben die weißen Federn Lufteinschlüsse, die als Kälteisolator wirken. Bei allen Raufußhühnern ist das Federkleid bemerkenswert dicht und schwer, es kann bis zu 20 Prozent des Körpergewichtes ausmachen. Die Füße sind bei allen Raufußhühnern befiedert, daher ihr Name. Neben stiftförmigen Federchen an den Zehen („Balzstifte”) haben Schneehühner zusätzlich im Winter verlängerte Federn, die den Zehenballen umhüllen und den Schneeschuheffekt verstärken. In der Balz sind bei allen männlichen Raufußhühnern die nackten, knallrot gefärbten und stark geschwollenen Hautstreifen über den Augen („Balzrosen”) sichtbar.
Das Schneehuhn ist von den Folgen des Klimawandels betroffen, da sein Lebensraum durch kalte Temperaturen und Schnee geprägt ist.
- Männchen schmücken sich während der Balz mit Balzrosen. Das sind knallrot gefärbte, stark geschwollene Hautstreifen über den Augen, mit denen sie die Weibchen beeindrucken wollen.
WISSENSCHAFTLICHER NAME
Lagopus muta
ALTER
- bis zu 10 Jahre
NAHRUNG
- Nadeln
- Knospen
- Triebe, Knospen & Blätter
- Insekten
FEINDE
- Fuchs
- Greifvögel
GEWICHT
- bis 600 g
Spannweite: 34 – 36 cm