Wildschwein
Als Paarhufer sind Wildschweine ein Sonderfall: sie sind keine Wiederkäuer, sondern Allesfresser, die auch Fleisch wie Mäuse, Junghasen, Gelege, Aas etc. nicht verschmähen. Sie bauen aus Zweigen große Bodennester, die zum Schlafen und zum Schutz der neugeborenen Frischlinge vor Feinden – bzw. vor Nässe und Kälte – dienen. Wildschweine haben eine hohe Jungenzahl und leben in Rotten von weiblichen „Bachen“ mit ihren „Frischlingen“ und „Überläufern“, das sind die Einjährigen. Als ausgesprochene Kontaktiere ruhen sie gerne Körper an Körper. Die männlichen „Keiler“ leben als Einzelgänger und suchen erst zur Paarung im Spätherbst die Rotten auf. Um die Rangposition wird heftig gekämpft, was schon bei Frischlingen als Kampf- und Fluchtspiel zu beobachten ist.
- Wildschweine lieben es, sich zu suhlen und zu malen. Sie wälzen sich zur Kühlung und zum Schutz vor Parasiten im Schlamm. Beim sogenannten Malen reiben sie sich ausgiebig an Bäumen mit möglichst rauer Borke.
WISSENSCHAFTLICHER NAME
Sus scrofa
ALTER
- bis zu 15 Jahre
NAHRUNG
- Feldfrüchte
- Baumfrüchte
- Wirbellose
FEINDE
- Wolf
- Braunbär
GEWICHT
- bis 150 kg
110 – 180 cm
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