Wolf
Wölfe leben im Rudel mit strenger Hierarchie, getrennt nach Männchen und Weibchen. Das Gruppenleben ermöglicht eine bessere Revierverteidigung und die Jagd auf große Beute wie Rothirsch, Elch, Wildschwein oder Nutztiere. Nur das ranghöchste Paar sorgt für Nachwuchs. Die übrigen Rudelmitglieder beteiligen sich an der Aufzucht. Der Wolf ist die Stammform aller Hunderassen. Bereits in der Altsteinzeit erfolgte die Domestikation. In Mitteleuropa wurde der Wolf im 18. Und 19. Jh. ausgerottet. Seit wenigen Jahren wandern einzelne Tiere aus dem Apennin, Italien, in Richtung Schweiz, von Slowenien nach Österreich und von Polen nach Deutschland. Keine andere Tierart wird bis heute so unterschiedlich und oft falsch beurteilt wie der Wolf. Bis ins 20. Jahrhundert wurden Wölfe in Wolfsgruben gefangen und getötet. Im Alpenzoo zeigen wir die naturgetreue Nachbildung einer solchen noch existierenden, aber nicht mehr genutzten Wolfsgrube aus Osttirol. Wenn die Kirchenglocken von Innsbruck läuten, beginnen die Wölte im Alpenzoo mit ihrer „Telekommunikation“, dem weithin hörbaren Geheul.
- Wölfe sind Fleischfresser. Während sie an einem Tag gewaltige Mengen - bis über 10 Kilogramm - Fleisch verschlingen können, sind sie auch in der Lage, zwei Wochen ohne Futter auszukommen.
WISSENSCHAFTLICHER NAME
Canis lupus lupus
ALTER
- bis zu 15 Jahre
NAHRUNG
- Kleinsäuger
- Paarhufer
FEINDE
- nur der Mensch
GEWICHT
- bis 40 kg
100 – 150 cm
WEITERE SÄUGETIERE
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