AMPHIBIEN
Im Aqua-Terrarium sind verschiedene Frosch- und Schwanzlurche zu sehen. Auffällig groß, bis etwa 15 cm lang, werden die Kammmolche, bei denen die Männchen in der „Wassertracht“ zur Paarungszeit einen hohen, gezackten Kamm am Rücken und einen silbrigen Längsstreifen am Schwanz tragen. Kammmolche können ganzjährig im Wasser leben, mancherorts haben sie eine längere Landphase. Gleiches gilt auch für den deutlich kleineren Teichmolch, der in der „Wassertracht“ ebenfalls einen über Rücken und Schwanz verlaufenden Kamm trägt und am ganzen Körper mit schwarzen Punkten übersät ist, auch auf der orange leuchtenden Bauchseite.
Der Seefrosch ist der Größte unter den Fröschen Europas und mit seinem lauten, fast gellenden Quaken weithin hörbar, wie man sich bei der Vitrine „Stimmen im Schilf“ per Knopfdruck überzeugen kann. Eine eigene Familie innerhalb der Amphibien bilden die Laubfrösche. Mit ihren Haftscheiben an den Zehen klettern sie mühelos im sonnendurchfluteten Gebüsch nach oben und passen dabei ihre Hautfarbe dem jeweiligen Untergrund an. Im Gegensatz zu den seitlichen Schallblasen der Seefrösche haben die Laubfrösche am Unterkiefer eine Schallblase, mit der sie ihre relativ lauten Balzrufe erzeugen.
Im gleichen Terrarium sind neben den Teichmolchen auch die Gelbbauchunken untergebracht. Die Oberseite der Gelbbauchunke ist tarnfärbig grau-schwarz. Bei Gefahr drehen sie sich auf den Rücken und zeigen Fressfeinden als Warnsignal die gelbe Bauchseite. Ihr Balzruf ist relativ leise und klingt wie „ung-ung“.